Version 1.0.0.3 letzte aktualisierung: 07.07.2020

Kathis und Ricos Reisetagebuch

Tag 0

Unsere Reise begann bereits um 5:30 Uhr, am 21. Juni 2019. Es begann schon früh, mit sehr viel Stress. Unsere Bahn nach Berlin Tegel zu bekommen. Abgefahren sind wir in Cottbus, wo wir zum Glück noch die Bahn bekommen haben aber keine Zeit mehr hatten ein Ticket zu kaufen. Wir hatten Glück, das der Zugbegleiter uns das im Zug kaufen ließ, ohne irgendwelche Aufschläge zu berechnen. Um 7:00 Uhr waren wir in Berlin am Hauptbahnhof. Hier haben wir den Bus zum Flughafen verpasst und haben uns für eine Taxifahrt zum Flughafen Tegel entschieden. Keine 20 Minuten später waren wir da. Am Anfang erschien uns alles entspannt, da am Schalter A02, wo wir einchecken sollten alles leer war. Leider mussten wir nach einem kleinen Frühstück feststellen, dass alle Lufthansa Flüge nur im Lufthansa Bereich abgefertigt wurden. Die Schlange war riesig! Das war das reinste Chaos. Zwei Stunden anstehen und dann noch in der falschen der zwei Schlangen. Wir hatten Glück und konnten in die richtige Reihe wechseln ohne das die Leute ausgerastet sind. Somit konnten wir unseren Flug noch erreichen. Jetzt saßen wir im Flieger nach München. Leider wurden wir (Katharina und Enrico) anderen Plätzen zugewiesen und saßen getrennt voneinander. Mein erster Flug! Er verlief soweit ganz gut. Mir war aber schon etwas mulmig zu Mute und die Turbulenzen während des Fluges machten die Sache nicht besser. Von München aus ging es nach einen Flugzeugwechsel weiter nach Peking. Unser Flug ging um 13:00 Uhr los. Wir flogen mit China Air. Mit über 900 km/h in ca. 16 000 m über Null und bei ca. -56 °C Außentemperatur schossen wir unter anderem über Tschechien, Polen, der Ostsee, Russland und der Mongolei. Der Flug verlief wesentlich ruhiger mit nur sehr geringen Turbulenzen.

Tag 1
Peking

Kathi

Um 05:30 Uhr morgens sind wir heute am Flughafen Peking angekommen. Verschlafen, aber glücklich fuhren wir mit dem Airport Express in die Stadt. In den Hutongs angekommen, konnten wir allerdings, aufgrund mangelnder Hausnummern und aufgrund dessen, dass wir keinerlei chinesische Zeichen verstanden, unser Hotel nicht finden. Mit den Wörtern, die wir auf Chinesisch können haben wir uns dann aber doch erfolgreich durch Fragen können. Einen kurzen Mittagsschlaf später sind wir dann auf zum Lama Tempel. Trotz Hitze von zirka 35 Grad Celsius.

Bild vom Lama Tempel
Lama Tempel mit Buddha Statue

Dort haben wir eine riesige Buddha-Statue aus Gold gesehen und eine durchaus imposante zirka 15 Meter hohe Buddha-Statue aus Holz. Ich war vor allem von den vielen bunten Farben des Tempels begeistert. Überall haben die Menschen Räucherkerzen als Opfer angezündet, wodurch die Luft wunderbar roch und einen geheimnisvollen Grauschleier hatte. Anschließend sind wir noch durch die alten Viertel der Stadt geschlendert und haben allerlei Kurioses gesehen: Eine Tierhandlung, in deren Schaufenster kleine Katzen spielten, einen alten Mann, der am Straßenrand Massen von kleinen Küken verkaufte und ein Schaufenster, in dem um die 6 Tote Enten hingen. Peking bietet allerlei kulinarische Köstlichkeiten. Heute haben wir das erste Mal chinesisches Streetfood probiert. Es gab verschiedene Sachen am Spieß, von denen wir allerdings keines geschmacklich zuordnen konnten. Das macht aber nichts, denn alles war sehr lecker und günstig. Ich bin gespannt was der morgige Tag bringt.

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Teil des Lama Tempels
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Lama Tempel

Rico

Um 5:30 Uhr Ortszeit kamen wir in Peking an. Die Sicherheitskontrolle hielt sich auch in Grenzen. Wozu die Abgabe der Fingerabdrücke, Gesichtsprüfung und die Passkontrolle gehörte. Aber auch das Durchleuchten unseres Gepäckes beim Zutritt in den U-Bahnbereich gehörte dazu. Nach ein wenig umherirren in der Stadt, erreichten wir unser Hotel um 10:30 Uhr. Das Wetter ist traumhaft schön bei Sonnenschein und um die 35 °C. Nach einem kleinen Nickerchen schauten wir uns den Lama Tempel an. Er ist ein sehr schöner Tempel mit einer riesigen Buddha Statue, die aus einem Stück Holz geschnitzt wurde und sich über mehrere Stockwerke erstreckt. Dieser Tempel liegt im Herzen Pekings und ist von unserem Hotel Fußläufig zu erreichen. Wir sind übrigens im 161 LAMA Temple Courtyard Hotel. Das Zimmer ist schön eingerichtet. Es besteht aus einem Doppelbett aus Holz, einem großen Stuhl mit Rückenlehne und Armlehne aus Holz und 2 Nachtschränken aus Holz. Dazu ein kleiner Fernseher an der Wand, denn wir noch nicht genutzt haben. Wir haben schon die ersten Erfahrungen gemacht wie schwer wir ohne ausreichende Chinesisch Kenntnisse zurechtkommen werden, wenn wir erstmal weg von der Großstadt sind wo die Englischkenntnisse der Einheimischen schlechter bis gar nicht vorhanden sind und dann im Restaurant auf der Menükarte kein Englisch mehr mit dabei steht. Wir haben am Abend einen kleinen Snack von einem Straßen Imbiss gegessen. Irgendwelche Spieße mit verschiedenen Lebensmitteln darauf, welches wir gut vertragen haben. Es schmeckte ganz gut, nur wissen wir nicht was wir da gegessen haben. Der Straßenverkehr sieht hier sehr chaotisch aus und doch scheint er gut zu funktionieren. Erstaunlich ist es, dass die Mofas und Roller zu vielleicht 95 % alle Elektrisch betrieben sind. Obwohl sie gleichzeitig relativ alt aussehen. Wo es in Deutschland gerade mal los geht mit Elektrorollern, Mofas und Mopeds.

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Unser Hotelzimmer im Herzen Pekings
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Unser Streetfood Abendessen

Tag 2
Chinesische Mauer

Kathi

Heute sind wir um 07:00 Uhr mit einem Busunternehmen zur Chinesischen Mauer gefahren. Wir haben uns für Mutianyu entschieden welches der Abschnitt sein sollte, der am wenigsten von Touristen überlaufen ist. Wir hatten die Wahl: Entweder mit der Seilbahn hinauf zu fahren mit dem Aufzug oder zu Fuß die vielen Treppen bis zum ersten Wachtturm zu erklimmen. Entschieden haben wir uns letztlich für eine Kombi aus Laufen und Seilbahn. So haben wir viel von der Mauer gesehen und viele Fotos gemacht. Der Ausblick war grandios, denn rundherum gab es viele Berge, die durch Nebel (oder Smog?) herrlich viele unterschiedliche Schattierungen aufwiesen. Der Tag war wieder sehr heiß. Somit haben wir trotz der Warnungen unseres Guides Toni ein absolut überteuertes Eis auf der Mauer gegessen. Eis hatte nie besser geschmeckt! Am Fuß der Mauer haben wir dann das erste Mal richtiges traditionelles chinesisches Essen gegessen. Alles war sehr lecker! Am Ende unserer Tour hat uns der Bus noch zu Silk Street gefahren. Hier habe ich mich, wegen der aggressiven Verkaufstechniken der Verkäufer, eher unwohl gefühlt. Am Ende habe ich dann doch einen mit 40€ (310 Yuan) echt überteuerten Tee gekauft. Zugegeben; geschmeckt hat er! Mein Peking-T-Shirt werde ich dann allerdings doch lieber woanders kaufen.

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Teil der Großen Mauer in Mutianyu

Rico

Am nächsten Tag, es war ein Sonntag, sind wir früh um 7:00 Uhr los. Wir hatten eine Bustour zu der Großen Mauer gebucht. Wir waren bei Mutianyu. Ein Abschnitt der Mauer, der zwar etwas weiter von Peking weg ist, der aber nicht so überlaufen sein soll und eine schönere Aussicht haben soll. Was sich auch bestätigt hat. Es gab drei Möglichkeiten auf die Mauer zu gelangen. 1. Mit dem Fahrstuhl, 2. Mit der Seilbahn und 3. zu Fuß. Wir haben uns hinzu zu Fuß entschieden. Hoch ging es über breite, gut ausgebaute Treppenstufen, durch einen Wald. Es waren unzählige Stufen, die bei den Temperaturen sehr anstrengend waren. Der Weg verlief ganzzeitlich im Schatten und unterwegs sahen wir ein paar außergewöhnliche Vögel mit einem sehr langen gefiederten Schwanz und eine Art 1000 oder 100 Füßler der schwarz war und streifen hatte. Am Fuß der Mauer gönnten wir uns ein Eis. Wofür wir 100 Yuan bezahlten. Wesentlich mehr als für unser Abendessen an diesem Tag (59 yuan). Dann waren wir endlich auf der Mauer. An diesem Teil ist sie seht gut erhalten und die Menschenmaßen hielten sich sehr in Grenzen. Wir waren nicht alleine und es war nicht möglich ein Foto ohne Menschen zu machen, aber es war sehr überschaubar mit viel Luft und Platz. Der Ausblick war wirklich toll gewesen. Man hatte einen schönen Blick auf die unterschiedlichen Abschnitte der Mauer und der Bergen mit Ihren Türmen darauf. Wir sind von Turm zehn zu Turm vierzehn gelaufen, wo wir mit der Seilbahn zurück gefahren sind. Unten angekommen haben wir in einem chinesischen Restaurant gegessen. Auch hier hatten wir ein paar Schwierigkeiten durch unsere mangelnden Sprachkenntnisse. Standartmäßig hat man in diesem Restaurant wohl mit einer Handy App bestellt. Wir haben uns durch mühsames Fragen eine Menükarte ergattern können. Englisch wurde hier nicht gesprochen. Zurück zu sind wir noch auf einen Markt gewesen, wo wir nur Tee kauften. Der Markt bestand aus vielen Schuh, Klamotten und Taschen Läden. Wobei die Echtheit der Produkte in Frage zu stellen war. Dann fuhren wir mit der U-Bahn zurück Richtung unserem Hotel und aßen nach einer Kleinigkeit in einem chinesischen Fastfood Restaurant. Es war lecker und die Bilder in der Menükarte erleichterten uns die Auswahl.

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Wachturm der Großen Mauer

Tag 3
Himmelstempel

Kathi

Unser Tagesziel war es heute den Himmelstempel zu besichtigen. Um 09:00 Uhr waren wir da und schon zu dieser frühen Zeit war es brühend heiß. Der Schweiß lief in Strömen und man konnte gar nicht so viel trinken, wie man schwitzte. Um die Mittagszeit war es kaum mehr auszuhalten und jeder Schattenplatz wurde genutzt. Trotzdem habe ich es doch genossen mit Rico zusammen den Tempel anzusehen. Er war rund und quietsche bunt. Was könnte ich mir mehr wünschen! Danach allerdings ging es noch daran den Rest des riesigen Parks, um den Tempel zu besichtigen. Ein monströs großes Gelände mit weiteren historischen Gebäuden. Das war in der Hitze einfach zu viel, sodass ich Rico mit meinem Gejammer leider gehörig auf die Nerven gegangen bin. Er möge es mir verzeihen. Letztlich haben wir uns entschlossen noch ein wenig shoppen zu gehen. In der Glory Mall haben wir super leckere Nudeln gegessen. Die waren zwar gut, aber leider mochte mein Magen sie nicht so gerne wie mein Mund. Somit durfte ich die gewöhnungsbedürftigen Hockklos ausprobieren, die hier in Beijing fast überall zu finden sind. Gott sei Dank hatte ich Klopapier dabei, denn das findet man hier nur selten bis nie. Beim Durchforsten der vielen Geschäfte haben wir schließlich ein paar tolle Funde gemacht. Zwar habe ich das ersehnte Beijing-T-Shirt nicht gefunden, aber dafür einen schönen Lippenstift (ich hatte mein Zuhause vergessen) und ein paar Sticker für mein Reisetagebuch. Rico hat für Sophia und sich Musikspieluhren gekauft, die man selbst zusammenbasteln kann. Die sind echt genial. Ich finde es super, dass wir heute ein wenig abseits der Touristenpfade waren, denn in der Mall waren fast nur Einheimische. Die Verkäufer konnten zwar alle kein Englisch, haben aber mit Händen und Füßen (und Übersetzungs-App) versucht so gut wie möglich zu helfen. Alles in allem war heute ein gemischter Tag. Ein paar Tiefpunkte gab es, die aber durch kleine Lichtpunkte wieder wettgemacht wurden.

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Der Himmelstempel
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verzierungen des Pavillons

Rico

Es ist Montag und wir sind nach dem Frühstück zum Himmelstempel aufgebrochen. Es waren vielleicht sieben oder acht U-Bahnstationen vom Lama Tempel entfernt. Der Station die unserer Unterkunft am nächsten ist. Die U-Bahnstationen sind alle sehr sauber, keine Schmierereien und keine Zerkratzten Bänke. Dasselbe gilt für die Bahnen. Kein vergleich zu westlichen Ländern. Das U-Bahngleis ist vom Wartebereich durch eine Glaswand getrennt und das bei allen Stationen, die wir in Peking gesehen haben. Die Bahn hält so dass die Türen der Bahn da aufgehen, wo auch die Türen der Glaswand sind. Diese öffnen sich auch automatisch. In der U-Bahn befinden sich digitale Anzeigetafeln, wo ein roter Punkt (LED) die aktuelle Station markiert und die grünen Punkte (LEDs) die kommenden Stationen. An jeder U-Bahn-Station wird beim Eingang das Gepäck durchleuchtet und man geht durch einen Metalldetektor. Außerdem ist seht viel Sicherheitspersonal zu sehen. Um kurz nach 9:00 Uhr waren wir beim Himmelstempel mit dem dazu gehörigen riesigen öffentlichen Park. Um diese Zeit waren noch sehr viele sportliche Aktivitäten zu beobachten. Es gab ältere Leute und Gruppen die Sangen, machten Konfu oder ähnliche Übungen und konnten ihr Bein so hochheben als wären sie Balletttänzerinnen und -tänzer. Das im Rentenalter. Respekt! Zu sehen waren auch Tänze, Badmintonspieler und vieles mehr. Der Park öffnet übrigens schon um 6:00 Uhr morgens. Den eigentlichen Himmelstempel haben wir uns auch angeschaut. Diese alten Tempelanlagen sind so herrlich bunt und so schön verziert. Wir haben noch paar schöne Pavillons angesehen, wo wir ein bisschen verweilt haben. Hier waren die Deckenbalken seht schön verziert und jeweils ein anderes Handgemaltes Motiv war darauf zu sehen. Hier waren seht viele Einheimische mit ihren Kleinkindern und Kinderwagen. Insgesamt haben wir mehrere Stunden hier verbracht. Leider konnten wir nicht alles sehen da in einigen Gebäuden gerade Mittagspause oder so war und es extrem warm war. So haben wir uns dazu entschlossen etwas shoppen zu gehen und fuhren eine Station weiter zur Mall. Kathi hatte sehr mit der wärme zu kämpfen und ließ keine Gelegenheit aus es mir mitzuteilen. In der Mall angekommen haben wir erst einmal etwas leckeres chinesisches gegessen. Die Auswahl wurde anhand eines Bildes des Gerichtes getroffen. Dann begann unser Shopping. Wir haben paar interessente Bastel Dinge gefunden, ein Holzroboter mit Blumentopf zum selbst zusammenbauen.

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Pavillons im Park

Tag 4
Die verbotene Stadt

Kathi

Heute haben wir das Touristenziel überhaupt in Peking angesehen: die verbotene Stadt. Der riesige Palastkomplex hat angeblich 9999 Räume. Zugegeben, groß ist er. Zu groß, als dass man ihn an einem Tag komplett besichtigen kann. Massen über Massen von Touristen strömten heute früh vom Platz des himmlischen Friedens durch den Tunnel hinauf zum Tor der Verbotenen Stadt. Wir selber durchliefen nur einzelne Teile der Anlage. Zum Beispiel den Palast der Gesundheit und den Palast der Ruhe. Wir haben verschiedene Buddha Statuen und Statuen von historischen Persönlichkeiten gesehen. Viele von ihnen hatten einen wunderschönen erhabenen, in sich ruhenden Blick. Außerdem haben wir die kaiserlichen Gärten durchlaufen. Im Anschluss an die verbotene Stadt sind wir außen in den Jingshan Park gegangen, ein wunderschön angelegter äußerst ordentlicher Park, der an die Verbotene Stadt angrenzt. Dort hat man von einem Berg aus einem herrlichen Überblick über die Stadt gehabt. Und es kam ein bisschen Ruhe in unser Leben, denn das jetzige Leben als Tourist in einer Großstadt kann doch sehr laut und stressig sein. Die schöne Natur des Parks hat mir persönlich sehr gutgetan. Nach dem Parkbesuch hatte Rico die Idee auch noch den Beihai Park zu besuchen, einen relativ großen Park mit einem großen See in der Mitte. Hier war es angenehm windig, was sehr erholsam war bei wiederum über 30 Grad im Schatten. Auf dem See konnte man Boote beobachten und am Seeufer tanzen die Einwohner der Stadt in kleinen Pavillons sowie Lotusblüten im Wind. Beide Parks fand ich sehr schön.

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Dächer der verbotenen Stadt
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Rico

Heute ist Dienstag der 25. Juni 2019. Wir besuchen heute die „verbotene Stadt“ wo wir um 9:30 Uhr ankamen. Nach ein paar Security Checks waren wir auch schon drinnen. Das Wetter war etwas angenehmer als die letzten Tage. Es war etwas kühler aber immer noch etwas über 30°C aber auch windiger und die Sonne schien nicht ganz so doll, was an der leichten schleierhaften Bewölkung lag. Wir haben uns die verschiedenen Hallen und Paläste angeschaut, wenn auch nicht alle. Gesehen haben wir unter anderem verschiedene alte Statuen, alte Relikte, Zimmer und die imposanten Gebäude. Anschließend sind wir auf dem Kohlehügel gegangen, der Nördlich der „verbotenen Stadt“ einen tollen Ausblick über diese bietet. Anschließend sind wir noch in den Beihai Park gegangen, der hauptsächlich aus einem Rundweg um einen großen künstlichen See besteht. Mit vielen Weiden, Seerosen oder eher Lotusblüten, Booten die man sich ausleihen konnte und einer großen Insel in der Mitte. Ein sehr schöner Park. In Peking waren bis jetzt alle Parks mit Eintritt. Die Preise sind aber sehr gering und sind beim Jingshan Park (Kohlehügel) etwa 2 RMB und im Beihai Park 10 RMB (ca. 1,25 €). Auch die Zugtickets (U-Bahn) und das Essen sind sehr preiswert hier. In den Parks sind sehr viele Angestellte unterwegs die für Sauberkeit im Park sorgen. Dieses ist auch in der Stadt zu sehen. Sie macht einen sehr sauberen Eindruck.

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die Verbotene Stadt
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Peking

Tag 5
Der Weg nach Huangshan

Kathi

Als wir heute Morgen mit unseren Koffern den Weg zur U-Bahn-Station vorbei an Rikschafahrern und dem chaotischen Getümmel von Peking Straßenverkehr gingen, kam mir folgender Gedanke: „Auf Wiedersehen Peking. Ich werde dich vermissen.“ Dies war mir vor 4 Tagen kaum denkbar denn die Stadt kam mir zu Anfang zu laut zu heiß und viel zu voll vor Mitmenschen, aber wie es eben so ist, man gewöhnt sich schnell an neue Umstände und lernt sie irgendwann lieben. Wobei ich sagen muss, dass es mit Peking wie mit anderen Großstädten auch ist. Für ein paar Tage sind sie großartig, aber dort leben wollen, würde ich nicht. Trotz all dem möchte ich kurz nochmal das Erlebnis Peking resümieren:


Was mir gefallen hat:

  • Super vielfältiges, leckeres chinesisches Essen
  • Nette, hilfsbereite Menschen, die trotz fehlender Englischkenntnisse mit Händen und Füßen versuchen zu assistieren
  • Die Sauberkeit der Stadt und das immer Leute unterwegs waren, um für Sauberkeit zu sorgen
  • die Hutongs und ihre lockere Atmosphäre
  • sehr interessante Einkaufsmöglichkeiten
  • das sehr gut verzweigte U-Bahn-System
  • unser wunderschönes Hotel und ihre netten zuvorkommenden Besitzer (Lama Temple Courtyard Hotel)
  • Der wunderbar bunte Lama Tempel

Was mir nicht gefallen hat:

  • Die schlechte Luftqualität; viel Smog und das Gefühl, seiner Lunge beim Atmen nichts Gutes zu tun
  • immer Massen von Menschen um sich herum zu haben, niemals allein zu sein
  • ständig laute Menschen, Lautsprecherstimmen oder Gehupe zu hören
  • Die Stadt nach nur 4 Tagen zu verlassen!

Um 10:10 Uhr haben wir den Zug nach Huangshan bestiegen. Ganze 6 Stunden sollte es dauern unser Ziel zu erreichen. Wir stiegen in einem hochmodernen Schnellzug, um dann leider zu merken, dass unsere Plätze nicht nebeneinander waren. Stattdessen saß Rico 8 Reihen entfernt von mir und ich neben einer chinesischen Frau. Die Zugfahrt selbst war sehr komfortabel. Eigentlich ähnlich wie im Flugzeug. Alle paar Minuten kam eine Frau vorbei, die wie eine Stewardess in Uniform gekleidet, den Zugfahrenden mit ihrem Wagen Essen anbot. Da gab es kleine Tupperdosen mit Gemüse und Obst zu kaufen, Chips und sogar ganze Gerichte zur Mittagszeit. Im Hintergrund lief eine Dauerschleife mit der Durchsage, sich doch bitte freundlich und rücksichtsvoll gegenüber Mitreisenden zu verhalten und bloß nicht zu laut Musik zu hören. Und Witz lass nach, alle Passagiere telefonierten laut, hörten lautstark ihre Musik übers Handy (ohne Kopfhörer) und taten somit genau das, was die offiziell nicht tun sollten. Ich habe tatsächlich, wenn auch nur kurz, darüber nachgedacht, auch meine Musik dem Publikum im Waggon einmal vorzuspielen. Ich habe dann aber doch davon abgesehen, da ich mir nicht sicher war, ob Kelly Clarkson und Bob Marley dem Geschmack des durchschnittlichen chinesischen Zugfahrenden entspricht. Nach 6 Stunden Zugfahrt war mein Po ganz schön platt gesessen und ich war froh, dass wir den Zug verlassen konnten. Am Bahnhof haben wir nur kurz was bei KFC gegessen und sind dann direkt weiter mit dem Taxi in Richtung Huangshan Mountain. Wir haben sage und schreibe ganze 25€ für eine Fahrt von 60 Kilometern gezahlt. Was für ein Schnapper! Da hätten wir in Deutschland unter Garantie das fünffache gezahlt. Aus dem Taxi raus, haben wir eine wunderschöne Landschaft gesehen. Hügel, auf denen Teefelder angebaut waren, kleine Dörfer inmitten derer Felder mit Mais und anderem Gemüse angebaut wurden. Kleine Marktstände, an denen alte Frauen Wassermelonen anboten, Berge, die zum Teil von Nebelschwaden umhüllt waren und nur darauf warteten von uns bewandert zu werden. Bei dem Anblick kam bei mir eine Vorfreude auf, auf Natur, weite Landschaften, wilde Tiere und andere Dinge, die ich noch nicht beziffern kann. Mal sehen, was der morgige Tag bereithält.

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Tangkou Town

Rico

Jetzt heißt es Abschied nehmen von Peking. Wir haben es mittlerweile Mittwoch den 26. Juni. Nach dem Frühstück sind wir vollgepackt zur U-Bahn-Station beim Lama Tempel gegangen und sind zur South Rail Station gefahren, wo unser Schnellzug nach Huangshan losging. Die Bahnhofshalle erinnert ein wenig an einem Flughafen. Die Tickets hatten wir schon vorher gebucht. Nur leider etwas zu spät und somit hatten wir getrennte Sitzplätze. Die Tickets bekamen wir am Schalter, wo wir unsere Buchungsnummer und unseren Pass vorlegen mussten. Auf den Bahnsteig kamen wir erst 20 Minuten bevor der Zug losfuhr. Das war um 10:10 Uhr und natürlich erst nach einen Sicherheitscheck. Dann ging es mit der Rolltreppe hoch zu dem Bahnsteig. Dieser wirkte wie ausgestorben, abgesehen von den Menschen, die gerade in unseren Zug einstiegen. Während der Fahrt sind wir an vielen Feldern und Städten vorbeigekommen. In nahezu jeder Stadt sah man neue Wohnblöcke entstehen. Wir kamen noch an kleineren Bergen und Reisfeldern vorbei. Die Bahn hatte auf der linken Seite zwei Sitze nebeneinander und auf der rechten Seite hatte Sie drei Sitze nebeneinander. Mit 300 km/h zog die Landschaft an uns vorbei und um 17:00 Uhr waren wir in Huangshan. Hier nahmen wir uns nach einem kleinen Snack bei KFC ein Taxi zum Nationalpark. Für die ca. 60 km haben wir 173 RMB bezahlt. Das sind nicht ganz 23 €. Während der Taxifahrt sahen wir das ländliche Leben an uns vorbeiziehen und sehr viele Teefelder, die an den Berghängen angelegt waren.

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U-Bahn-Station in Peking

Tag 6
Huangshan

Kathi

  • Wunderschöne Ausblicke
  • Natur
  • Eichhörnchen
  • 8 Stunden wandern
  • Treppen, Treppen und Treppen
  • Touristenführer mit Lautsprechern
  • Tausende Chinesen
  • Nebelverhangene Berge
  • Eine unverständliche Wanderkarte
  • rasante Fahrten mit dem Bus
  • Würstchen am Spieß und Cocktailtomaten im Plastikbeutel
  • teure Seilbahnen
  • kurvenreiche Straßen
  • Blumen am Wegesrand
  • angenehme Temperaturen
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Die Hand Buddhas
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Berge
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Nationalpark Huang Shan

Rico

Am nächsten Tag ging es in den Nationalpark Huang Shan. Zuerst ging es mit dem Bus hoch zur Kasse und zur Seilbahn. Diese führte uns nach oben auf den Berg, wo unsere Wanderung anfing. Alternativ kann man auch hoch wandern. Das soll etwa 2-3 Stunden dauern. Oben war es total voll. Die erste Strecke war so voll, dass einen der Spaß vergehen konnte. Das löste sich aber zum Glück auf und erreichte eine normale Menschendichte bei Wanderungen. Der Park ist schön und bietet herrliche Ausblicke auf die Bergwelt von Huang Shan. Traumhafte Berge umgeben von Nebel und Wolken. Man sieht viele Arbeiter die die ganzen Sachen, welche die Touristen hier kaufen oder essen mühsam nach oben transportieren. Alles auf ihren Schultern. Auch die Wäsche von den hier liegenden Hotels wird so transportiert. Es gibt hier keine andere Möglichkeit. Die Wege bestehen alle aus relativ breitem Pflaster oder Betonwegen. Alles ist gut ausgebaut für den Massentourismus. Keine natürlichen Wanderwege konnten wir entdecken. Was aber schön war, ist das alle Geländer aus Beton waren die eine eher natürlichen Holzform nachgebildet wurden. Ursprünglich haben wir uns die Wanderungen anders vorgestellt und drei Tage in diesem Gebirge / Nationalpark geplant, allerdings haben wir das meiste heute gesehen und sind so viele Treppenstufen hinauf und hinab gestiegen wie nie zuvor in unserem Leben an einem Tag. Die Preise waren etwas teurer als erwartet. 190 RMB Eintritt pro Person plus 80 RMB für die Seilbahn nach oben. Dazu kamen noch 100 RMB für eine Seilbahn zwischendurch die wir nehmen mussten, um die Strecke zu schaffen und 90 RMB für die Seilbahn nach unten. Dann noch der Bus der pro Person für eine Tour 19 RMB gekostet hat.

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Nationalpark Huang Shan
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Nationalpark Huang Shan

Tag 7
Hongcun

Kathi

Heute in der Früh um 08:30 Uhr sind wir mit einem Taxi zum nahe gelegenen Dorf Hongcun gefahren. Das Dorf stammt aus der Ming Dynastie und ist über 860 Jahre alt. Dementsprechend gab es viele kleine antike Häuser zu sehen, die mit den typisch chinesischen roten Laternen geschmückt waren. Überall am Straßenrand fanden sich kleine Stände, an denen aus Pfannen verschiedene Köstlichkeiten angeboten wurden. Das Dorf liegt an einem kleinen Fluss und ist über eine kleine Brücke zu erreichen, die schon in vielen chinesischen Malereien verewigt wurde. Als wir den Fluss zur Brücke entlangliefen, befanden sich dort viele Chinesen mit Staffeleien, die mit Bleistift und Tusche den Ausblick so genau wie möglich zu erfassen versuchten. Entlang des Weges roch wieder einmal angenehm nach Lotusblüten die entlang des Flusses wuchsen. Im Dorf haben wir den Mond Teich angesehen einen kleinen Teich mitten im Zentrum. Außerdem haben wir eine uralte Halle angesehen, die zum größten Teil aus wunderschönen Holzschnitzereien bestand. Um die Mittagszeit herum hatte Rico dann Lust auf einen Kaffee. Überall an den kleinen Cafés stand auch ‚Kaffee‘, nur zuckten alle leider bei Nachfrage mit den Schultern und gaben uns mit Händen und Füßen zu verstehen, dass sie keinen Kaffee haben. Ganz ohne etwas zu trinken wollten wir dann aber auch nicht einfach so verschwinden. Somit tranken wir im ersten Laden einen Eistee und im darauffolgenden einen überaus leckeren Himbeermilchshake (wenn es dann einer war). Im dritten Laden hatten wir Glück und der Besitzer hatte tatsächlich Kaffee, den Rico sichtlich genoss. Der Laden selbst war ein ehemaliges Postgeschäft, in dem nun eine Cocktailbar untergebracht war. Die Hälfte des Ladens bestand allerdings aus einer Auslage mit Postkarten und Souvenirs sowie einem Tisch, wo man die Postkarten gleich ausfüllen und wegschicken konnte. Echt eine super Kombination! :-) Im Anschluss haben wir in einem kleinen Restaurant gegessen. Aus Erfahrung haben wir dieses Mal nicht so viel bestellt. Es gab einen super leckeren erfrischenden Gurkensalat, dazu grünes Gemüse (vermutlich Spinat) und dazu sehr gut gewürztes scharfes Hasenfleisch, eine Art Eintopf, der auf einem brennenden Stövchen serviert wurde. Eine kleine Schwierigkeit stellten hierbei die vielen Knochen dar, aber da das Fleisch so lecker zart war nahmen wir diese gern in Kauf. Beim anschließenden Bummeln haben wir dann noch ein schönes Armband für mich gekauft, mehrere Postkarten von Hongcun und 2 Bilder mit Stickereien die wunderschön anzusehen sind und vermutlich an der Wand unserer Wohnung landen werden. Insgesamt war heute ein schöner Tag. Ach so ganz vergessen, ich habe heute eine seltsame Frucht namens Yangmei gegessen. Die war etwa so groß wie eine kleine Pflaume und bedeckt mit vielen kleinen roten pickeln. War sehr lecker. Die Frucht gibt es leider nur in China und Japan.

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Hongcun
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Hongcun
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super leckerer Kaninchen Hot Pot

Rico

An diesem Freitagmorgen haben wir gebratenen Reis und Tee zum Frühstück gehabt. Hier im Linqxi Boutique Hotel gibt es jeden Tag chinesisches Frühstück. Ich spüre meine Vaden. Den gestrigen Tag spüre ich mit jedem Schritt. Heute haben wir Hongcun besichtigt. Dabei handelt es sich um ein über 860 Jahre altes Dorf. Das Dorf hat viele alte Häuser und kleine Gassen mit interessanten kleinen Geschäften und Restaurants. Am See saßen viele junge Menschen und haben die Wunderschöne Kulisse des Dorfes gezeichnet. Hier in China ist es normal das die Reiseführer mit einem Mikrofon und einem Lautsprecher herumlaufen. Das ist echt nervig, wenn man ständig auf solche Gruppen stößt. Lautsprecher ansagen sind auch oft vor Geschäften zu hören.

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Hongcun
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Hongcun
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Hongcun

Tag 8
Huangshan

Kathi

Für heute hieß unser Tagesziel die Wasserfälle von Nationalpark Huang Shan zu besichtigen. Der Besitzer unseres Hotels war so nett uns für ein paar Yuan zum Eingang hinzufahren und uns gleich die Eintrittskarten zu besorgen. Im Nationalpark haben wir dann den Wasserfall „Neun Drachen“ gesehen, ein wunderschöner Wasserfall, der sich entlang des Wanderweges entlang schlängelt. Bis zum Ursprung des Wassers auf dem Berg führten viele Treppenstufen, auf deren Weg immer wieder kleine Pavillons und Steinbänke zum Ausruhen zu finden sind. Es war wieder einmal sehr warm, weswegen Rico und ich uns zwei Eis` gegönnt haben. Mein Mangoeis hat bei den Temperaturen wunderbar erfrischend geschmeckt. Als wir fast ganz oben auf dem Berg waren, hat es angefangen zu donnern und zu blitzen. Es goss wie aus Kübeln. Gott sei Dank haben wir schnell einen Pavillon erreicht, unter dem wir das Unwetter erst einmal abwarteten. Ein bisschen nass geworden sind wir allerdings doch. Im Trockenen war das Gewitter wunderbar anzusehen. Jedoch haben wir nachdem der Pavillon sich langsam mit Menschen füllte, dann doch das Weite gesucht, als der Regen etwas nachließ. Der Fluss beziehungsweise Wasserfall war nun von den Wassermassen zu einem reißenden Strom geworden, der unter einem lauten Rauschen an uns vorbeizog. Wir sahen ein Frosch, der an uns vorbei hüpfte, um sich anschließend mutig in die reißenden Fluten zu stürzen (vielleicht war es auch die Angst vor uns, die ihn dazu brachte). Überall entlang des Weges waren riesige Bambuspflanzen zu sehen. Mir hat der Wasserfall wirklich sehr gut gefallen. Nachdem wir fertig waren, wurden wir wieder vom Hotelbesitzer abgeholt. Beim Hotel angekommen, waren wir essen in einem der kleinen vielen Restaurants in Tangkou. Es gab Rinder-Hot-Pot. Das Fleisch war sehr zart und herrlich lecker. Dazu gab es Gurkensalat und eine große Flasche Cola. Soweit zum heutigen Tag. Morgen geht es früh um 08:00 Uhr mit dem Zug von HuangShan Nord nach Shanghai, denn leider haben wir kein Zugticket mehr nach Changsha bekommen. Ausverkauft! Also haben wir alle Pläne umgeworfen und fahren nun erst mal nach Shanghai, um dann hoffentlich einen Flug nach Changsha zu kommen. Mal gucken, wie es kommt. Notfalls müssen wir direkt nach Zhangjiajie fliegen und unseren Zwischenstopp in Changsha sausen lassen.

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Rico

Jetzt haben wir schon eine Woche in diesem Land verbracht. Unser Ziel heute sind die „Neun Drachen Wasserfälle“. Der Wanderweg ging entlang des Flusses hoch zu den Wasserfällen. Unterwegs sind wir an paar alte chinesische Tempel vorbeigekommen. Wir wurden heute gebeten uns jeweils mit einer jungen Chinesin fotografieren zu lassen. Sie gehörten zu einer Touristen Gruppe und waren sehr freundlich und dankbar dafür. Am Fluss waren sehr viele Frösche zu hören und paar konnten wir auch sehen. Wir waren noch nicht ganz oben da fing es zu Gewittern und zu regnen an. Wir fanden zum Glück, kurz darauf ein Pavillon, wo wir uns unterstellen konnten. Dieser war am Fuß des oberen Wasserfalls gelegen und somit das Hauptziel unserer Wanderung. Zurück gingen wir denselben Weg entlang des Flusses, der durch einen Bambuswald ging. Eine schöne kleine Wanderung. Der regen hielt den restlichen Tag, mal mehr und mal weniger an und die Temperatur war bei um die 30°C. Am Nachmittag gingen wir noch ein wenig durch die Stadt. Wir sind hier übrigens in Tangkou Town. Keine schöne Stadt. Hier gibt es Restaurant an Restaurant, wo man ständig gebeten wird in Ihrem Restaurant zu essen. Außerdem gibt es viele Teeläden und einige Supermärkte, welche klein sind und zum Teil Tante-Emma-Läden gleichen. Wir haben hier auffällig viele Hunde rumlaufen gesehen. Wobei ich mir nicht sicher bin ob das streuende Hunde sind oder zu einem Besitzer gehören und nur so frei herumlaufen. Darunter waren auch der ein oder andere süße Welpe. Auf dem Weg durch die Stadt viel uns mal wieder die etwas ungewöhnliche Fahrweise der Chinesen auf. Ohne Hupe geht nichts! Es wird gehupt, wenn ein Mopedfahrer überholt wird, wenn Fußgänger auf die Straße laufen könnten, wenn einer zu langsam fährt, vorsorglich vor uneinsehbaren, scharfen Kurven oder einfach aus Spaß am Hupen und dem Lärm. Überholt wird an den unmöglichsten Stellen und in den verschiedensten Varianten. Ich bin sehr froh darüber das wir uns nicht weiter informiert haben, wie wir einen chinesischen Führerschein bekommen hätten. Man kann den Fahrstill der Chinesen mit sehr schlecht zusammenfassen. Übrigens haben wir heute immer noch Muskelkater in den Vaden von der Wanderung vorgestern.

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Tag 9
Reisetag über Shanghai

Kathi

Heute früh sind wir mit dem Taxi zum Bahnhof Huangshan gefahren und haben dann den Zug Richtung Shanghai genommen. Rico hat ja heute Geburtstag also hat er im Zug sein Geschenk aufgemacht, ein Glücksarmband. Als ich es ihm jedoch anbinden wollte, ist mir leider der Verschluss heruntergefallen und wir haben ihn nicht mehr wiedergefunden. Es muss sehr kurios ausgesehen haben, wie wir im Schnellzug auf dem Boden herumgekrochen sind. In Shanghai angekommen, wollten wir ein Taxi zum Flughafen nehmen. Als wir dies jedoch den Taxifahrer sagten, erzählte dieser uns, dass wir da schon sind. Erst als wir später am Schalter unserer Airline waren kam heraus, dass wir am falschen Flughafen waren. Also sind wir dann doch noch in ein Taxi gesprungen, um unseren Flieger noch rechtzeitig zu bekommen. Am anderen Flughafen, der circa 50 Kilometer entfernt lag, haben wir dann das Flugzeug nach Changsha bekommen. Als wir da ankamen, waren wir ganz schön baff, wie immens groß und pompös unser gebuchtes Hotel ist. Auf dem Dach befindet sich dort sogar ein Hubschrauberplatz und mehrere goldene Statuen. Der Ausblick vom Dach auf dem 28. Stockwerk über die Stadt bei Nacht war grandios. Im Erdgeschoss und Keller des Gebäudes finden sich eine Shopping Mall und ein Spieleparadies für Kinder. Äußerst kurios war, dass es dort zwei große Becken mit Kois gab, die von den Kindern mit Nuckelflaschen für Babys gefüttert wurden. Im Einkaufszentrum haben wir dann ein paar Spieße gegessen. Allerdings waren die so scharf, dass wir sie nicht aufessen konnten. Mein ganzer Mund hat gebrannt wie Feuer!

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Buddha Statue auf dem Hoteldach

Rico

Happy Birthday to me! Es ist mein Geburtstag und es steht ein großer Reisetag bevor. Wir haben um 6:30 Uhr ausgecheckt und sind mit dem Taxi für 180 RMB nach Huangshan gefahren zur Rail Station. Auf dem Weg dahin kamen wir an Teeplantagen, die an den Hängen der Berge angelegt wurden und an wunderschöne mit Wäldern und Nebel bedeckten Berge vorbei. Auch an viele kleine Dörfer mit ihren mehrstöckigen weißen Häusern mit ihren meist flachen Dächern kamen wir vorbei. Außerdem durchquerten wir viele Tunnel auf diesem Weg. Hier angekommen holten wir unsere Tickets am Schalter. Natürlich mit Reisepass und Security Check. Dann setzten wir uns mit einem Kaffee von Mc Donalds in die Wartehalle und wartenten hier, bis der Zug bereit Stand und wir den Bahnsteig betreten durften. Das geschieht durch etwa Hüfthohe automatische Türen, wo man sein Ticket hineinsteckt, die Tür aufgeht und das Ticket wieder rauskommt. Ähnlich unserer Bezahltoiletten. Was das Thema Toiletten angeht ist es anders hier im Land der Mitte. Toiletten sind hier alle kostenlos! Seien es die öffentlichen Toiletten in Peking selbst, auf den riesigen Bahnhöfen in Shanghai und Peking oder auf den Flughäfen. Nur sollte man sein eigenes WC Papier dabeihaben, dieses findet man selten und eher auf großen Flug- und Bahnhöfen. In der Stadt und in Malls wird man es fast nie finden. Meistens handelt es sich um Hock-Toiletten wie es sie auch in Südfrankreich gibt. Aber es gibt auch vereinzelt normale WCs. Eine geniale Anzeigetafel vor einer öffentlichen Toilette habe ich in Shanghai gesehen, wo freie Kabinen grün leuchtend und besetzte rot leuchtend markiert wurden. Unsere Zugfahrt von Huangshan nach Shanghai dauerte etwa drei Stunden. In dieser Zeit zogen viele Dörfer und Städte an uns vorbei. Felder mit und ohne Reis. An Flüssen, wo man ab und zu Frauen Wäsche waschen sah. Die Züge fahren hier auf Gleise, die auf Pfeilern gebaut sind. Somit verläuft der Autoverkehr ungestört auf normaler Höhe und Züge müssen nicht abbremsen. Außerdem kann sich nicht so leicht jemand vor den Zug werfen. Das Wetter war von Huangshan bis Shanghai regnerisch und bei etwa 25°C. In Shanghai waren wir erst auf dem falschen Flughafen. Nämlich auf dem, wo unsere Bahn ankam. Also mussten wir, als wir den Irrtum bemerkten mit dem Taxi zu dem anderen Flughafen. Nach vielen hin und her haben wir dann auch unsere Fluggesellschaft gefunden und kamen um ca. 17:30 Uhr in Changsha an. Eine Stadt mit 7 Millionen Einwohnern. Der Umweg über Shanghai war eigentlich nicht geplant aber durch Organisationsfehler unserer Seite aus blieb uns nur diese Möglichkeit, die uns spontan noch einfiel, um unseren Zeitplan einhalten zu können. Wir wollten eigentlich von der Stadt Huangshan direkt mit dem Zug nach Changsha. Leider fährt dieser nur einmal am Tag und als wir Buchen wollten war kein Platz mehr frei. Somit hatten wir erhebliche Mehrkosten für diese Strecke und waren auch wesentlich länger unterwegs. Das Hotel hat Kathi gebucht und es ist so luxuriös, dass man gar nicht mehr weg will. Wir haben unser Zimmer im 26. Stock von 28. Die Einrichtung ist traumhaft und das Personal ist super freundlich und hilfsbereit. Der 28. Stock ist eine riesige Dachterrasse, die um das viereckige Riesige Hotel geht, welches im Innenhof eine Art Pavillon und eine Buddha Statue hat. Leider müssen wir morgen früh wieder abreisen zu unserem nächsten großen Ziel: Zhangjiajie. Was ich fast vergessen habe zu erzählen ist, dass wir heute schon wieder von Chinesen fotografiert wurden. Eine junge Frau hat ihren Freund mit uns fotografiert und hat sich seht nett bedankt. Er war sehr erfreut darüber das wir es zugelassen haben. Allerdings hat er uns auch ziemlich überrumpelt und selbst wenn wir hätten nein sagen wollen hätten wir keine Chance gehabt.

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Toiletten Anzeigetafel

Tag 10
Changsha

Kathi

Heute früh um 7 haben wir ein herrliches Frühstücksbuffet in unserem Hotel genossen. Es gab einen Raum, in dem es ein riesiges asiatisches Büffet gab. In einem weiteren Raum fand sich außerdem noch ein Buffet nach europäischer Art. Da gab es Croissants, Eier, Toast, Würstchen und Früchte. Vom asiatischen Buffet habe ich vor allem die Baozi genossen, kleine Teilchen, die mit Fleisch gefüllt waren. Alles sehr lecker. Im Anschluss an unser Frühstück wollten wir mit dem Taxi zum Busbahnhof Changsha. Allerdings hat der Concierge unseres Hotels so lange auf uns eingeredet, sodass ich verunsichert war. Er meinte, dass es viel einfacher sein würde mit dem Flugzeug zu fliegen, da man dann in einer Stunde statt vier Stunden dort sei. Letztlich habe ich seinen Rat befolgt. Rico war von unserem neuen Plan wenig begeistert. Es war ja schließlich auch nicht klar, ob wir überhaupt Flugtickets bekommen. Am Flughafen lagen meine Nerven blank. Rico hörte nicht auf mir Vorwürfe zu machen. So habe ich dann per Handy am Flughafen zwei Tickets gekauft. Ab zum Check-in-Schalter. Dort wurde uns gesagt, dass unsere Tickets gecancelt wurden. Allerdings hatte ich diese doch schon per Paypal bezahlt. Toll, somit mussten wir zusätzlich 2 teure Tickets kaufen. Die Bezahlung am Schalter ging nur in bar. Aber Geld hatten wir nicht. Also bin ich zur Bank. Die wollte meine Kreditkarte nicht nehmen. Mit der EC-Karte ging es dann seltsamerweise. Letztlich konnten wir nach dem ganzen Hickhack dann doch nach Zhangjiajie fliegen. Allerdings war mir nun gehörig die Lust vergangen nach diesem eher holprigen Start. Mit dem Taxi sind wir dann also als erstes zum Busbahnhof gefahren, da der Plan war dann mit dem Bus am fünften wieder nach Changsha zurückzufahren. Dort sprang ich aus dem Auto, um am Bahnhof zwei Tickets zu holen. Großer Fehler! Die Frau am Schalter konnte wohl kaum Englisch und hat dies mir auf eine äußerst rüde und unfreundliche Art gezeigt. Nachdem sie mir zuschrie „I don't speak English“ versuchte ich es auf Chinesisch. Das lief auch soweit ganz ok, wenn die doofe Kuh auch ungeduldig mit den Augen rollte. Bis zu dem Teil, wo sie die Pässe für die Tickets verlangte und ich diese leider vergessen hatte mitzunehmen. Nachdem sie mich erneut anschrieb, hatte ich die Faxen dicke und ging frustriert zum Taxi zurück, wo Rico auf mich wartete. Zu diesem Zeitpunkt war ich vollkommen fertig und ich musste mich sehr zusammenreißen nicht zu weinen. Das laute Geplappere des Taxifahrers mit seiner Beifahrerin auf Chinesisch machte es nicht besser. Und was den tollen Tag perfekt machte war, dass ich nach unserem Abendessen in Zhangjiajie auch noch dermaßen Bauchweh hatte, dass ich mich nach Hause in mein eigenes Bett sehnte. In der Nacht wurde es trotz Tabletten nicht besser. China, du machst mich fertig! P.S.: Mein nächster Urlaub geht in ein Land, in dem die Leute mich verstehen und wo ich zwei Wochen lang nur am Strand oder am Pool liegen kann.

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Changsha

Rico

Ich konnte seit 4:00 Uhr morgens nicht mehr richtig schlafen und bin dann um 5:30 Uhr aufgestanden. Vor dem Frühstück bin ich noch mal auf die Aussichtsplattform gegangen und habe ein paar Fotos mit meiner allzeit geliebten Fuji GSW 690 II gemacht. Ich liebe sie so sehr. Auf dem Dach war es herrlich um diese Uhrzeit. Es war kurz nach 6:00 Uhr morgens. Zwei Jogger drehten hier ihre Runden und ein älteres Pärchen war auch noch hier oben. Der Ausblick war noch schöner als gestern Abend. Es lud richtig dazu ein hier zu verweilen. Das Frühstücksbuffet bestand aus chinesischem Frühstück welches aus vielen warmen Speisen wie Reis, Gemüse, Nudeln, Suppen und vielen nicht definierbaren Speisen bestand. Im Nachbarraum gab es westliches Frühstück, welches ich leider nicht entdeckt habe, sondern von Kathi darauf hingewiesen wurde. Leider war mein Teller schon voll und so blieb ich beim chinesischen Frühstück. Als wir den Frühstücksraum verlassen wollten, hat noch ein Chinese mit mir ein Selfie gemacht. Unser Plan war es mit dem Bus nach Zhanjiajie zu fahren. Im Taxi wurden wir dazu überredet das Flugzeug zu nehmen. Ich bin genervt und im Moment nicht glücklich mit der Entscheidung. Zum einen ist es viel teurer und zum anderen habe ich bedenken ob wir überhaupt noch Flugtickets für heute bekommen. Die ersten Tickets für den 11:40 Uhr Flug wurden gelöscht. Vielleicht wegen der Kreditkarte oder wegen eines Fehlers der Firma. Wer weiß. Wir nahmen dann einen Flug später. Geplanter Abflug war 13:15 Uhr. Wir sind erst nach über eine Stunde warten losgeflogen. Es war eine kleine, sehr kleine Maschine und der Flug dauerte keine Stunde. Aber zeitlich wären wir wahrscheinlich mit dem Bus eher angekommen und stressfreier. Mit dem Taxi ging es weiter nach Wulingyuan zu unserem Hotel. Wir sind im Zhuangzhu Boutique Hotel. Das Personal ist sehr freundlich und hat uns unter anderem eine Karte vom Nationalpark gegeben und alle wichtigen Dinge darauf erklärt und eingezeichnet. Zudem hat es ein Wäscheservice für uns organisiert und uns auf eine Show, die hier in der Nähe läuft, aufmerksam gemacht. Englischkenntnisse sind selten und dann meistens auch schlecht. Aber gerade in Hotels behilft sich das Personal mit Sprach Apps. Unser Hotelzimmer befindet sich direkt an einem Fluss der gut 20m breit ist aber nicht besonders tief erscheint, mit Blick auf die Berge.

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Dach unseres Hotels

Tag 11
Zhanjiajie

Kathi

Ich habe die Nacht über leider kaum geschlafen, da ich immer noch Magenprobleme vom gestrigen Essen hatte. Man sollte wohl in einem asiatischen Land nicht unbedingt Pizza essen. Das Pizzamachen überlasse ich demnächst dann doch lieber wieder den Italienern. Den Tag über ging es mir nicht sonderlich gut. Somit habe ich den Großteil des Tages im Hotel verbracht, während Rico im Park wandern war. Abends sind Rico und ich, wo es mir besser ging, in eine Show namens ‚Charm Xiang Xi‘ gegangen. Was uns Erwartete wussten wir vorher nicht. In der Show wurden aus den verschiedenen Kulturen Chinas verschiedene Traditionen gezeigt. Zum Beispiel von den Bai ein Lied , von den Tujia ein Brauch, in dem die Braut sich den Mann aussucht, der am schönsten die Leiter zu ihr hinaufklettert oder auch die Darstellung des chinesischen Valentinstags, dem 9.7., an dem ein bestimmtes Volk sich beziehungsweise ihrem Partner Lieder vorsingt. Wir haben viel Akrobatik gesehen, Schlangenmenschen und schöne traditionelle Tänze und Kostüme. Einmal wurde eine Hochzeitszeremonie vorgeführt, bei der der Moderator Männer als Heiratskandidaten aus dem Publikum auf die Bühne holte. Ich glaube, Rico hat zu diesem Zeitpunkt ein bisschen Angst gehabt auf die Bühne geholt zu werden. Letztlich waren es dann aber doch 4 Chinesen, die vorne standen und in traditionellen chinesischen Hochzeitsgewänder tanzen mussten. Das war für uns alle sehr lustig anzusehen, da einem Kandidaten die Hose viel zu groß war und sie somit beim Tanzen in seine Kniekehlen rutschte. Das Publikum konnte sich vor Lachen kaum mehr einkriegen. Da der Kandidat bei dem Spaß mitgemacht hat, hat er schließlich auch den Wettbewerb nach Abstimmung des Publikums gewonnen. Die gesamte Show wurde die ganze Zeit auf Chinesisch von einem Mann und einer Frau moderiert. Das war seltsam, da man ja nichts verstehen konnte. Allerdings wurde zu jedem kleinen Vorspiel auf einer Leinwand ein englischsprachiger Text eingeblendet, sodass auch ausländische Touristen in etwa eine Ahnung hatten, worum es ging. Am Schluss der Show gab es seltsamerweise keinen Applaus für die Schauspieler. Stattdessen standen alle einfach auf und gingen. Sehr kurios, aber auch praktisch, weil man dann nicht noch ewig klatschen muss, sondern gleich gehen kann. Ich fand den Abend sehr lustig und eine tolle Abwechslung zu unseren sonstigen Aktivitäten in unserem Urlaub. Morgen gehen wir dann aber doch noch einmal im Nationalpark wandern. Rico hat mir erzählt, dass er einen Dschungelpfad langgelaufen ist, auf dem er sogar Affen begegnet ist. Mal gucken, was wir morgen alles zu sehen bekommen. Ich bin auf jeden Fall gespannt.

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Zhangjiajie Nationalpark
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Selbst am scheinbar friedlichsten Ort der Welt, fehlt es nicht an Überwachung

Rico

Kathi ging es heute nicht gut und so bin ich nach unserem chinesischen Frühstück alleine zum Nationalpark gegangen. Es waren etwa 15 min Fußweg bis zum Eingang, wo auch die Kassen und die Transferbusse waren. Das Ticket kostete 245 Yuan. Heute wurde bei der Ticket Kontrolle der Daumen Fingerabdruck gescannt. Verrückt!! Den üblichen Sicherheitscheck gab es natürlich vorher auch. Ich habe mir heute entschlossen nicht mit der Seilbahn oder dem Fahrstuhl hochzufahren, sondern zu wandern. Der Weg begann etwas von der Shuttlebushaltestelle entfernt, die bei der Seilbahn war. Wobei der Bus sicherlich auch da hält, wenn man im richtigen Sitzt und es dem Fahrer irgendwie mitteilt. Die Wanderung zum Berg hoch war traumhaft. Der Weg war auch hier gepflastert und Anstiege wurden mit Treppenstufen überwunden. Aber hier war fast keine Menschenseele unterwegs. Ziemlich am Anfang sah ich einen wunderlichen Schmetterling, er war schwarz mit roten Punkten und erinnerte in seiner Form an eine Fledermaus. Kurz darauf waren ganz viele Äffchen auf einer Brücke zu sehen, die ich überquerte. Leider suchten Sie das weite als ich mich Ihnen näherte. Auch Mama Äffchen und Ihre Jungen waren mit dabei. Traumhaft. Später begegnete ich noch eine grüne Raupe mit schwarzen Augen und sah viele Spinnen mit langen Beinen. Solche die es bei uns auch gibt. Natürlich gab es auch jede Menge Mücken, die mich ärgerten. Menschen, bin ich bis fast ganz oben, nur fünf begegnet. Eine Touristin, die Asiatisch aussah oder eher Japanisch, kam mir entgegen. Danach ein Angestellter der mit seinem Natur Besen den Weg kehrte. Auch er kam von oben und somit mir entgegen. Zwei junge Frauen, die ziemlich weit vor mir liefen, die ich aber bei Ihrem Selfie und Fotoshooting überholte. Beide waren, zumindest sahen Sie so aus, Europäisch. Und weiter oben saß noch ein junger Chinese auf einer Treppe. Oben angekommen gab es viele Aussichtspunkte, um die schöne Bergwelt bewundern zu können. Auf einer Infotafel mit einer etwas ausführlicheren Version der Nationalparkkarte sah ich das es auch einen „Jungle Pfad“ gab und entschloss mich diesen zu nehmen. Hier oben gab es ein MC Donalds und Mc Café somit stärkte ich mich vorher. An dem Beginn des Pfades bin ich zuerst vorbeigelaufen. Er ist nicht ausgeschildert aber Google Maps und der abfotografierte Teil der Karte von der Infotafel sei dank habe ich ihn gefunden. Der Pfad hatte schon bessere Zeiten hinter sich. Natürlich ist auch dieser Weg gepflastert und es gibt unterwegs viele Informationsschilder. Aber der Weg ist ziemlich zugewachsen und heruntergefallene Felsbrocken wurden nicht weggeräumt. Vor mir muss auch ein westlich Aussehendes Pärchen diesen Weg genommen haben. Dieses hat mich vor dem Pfad überholt, als ich ein halb verfallenes Haus fotografiert habe. Am Ende des Pfades traf ich sie wieder als Sie von einem Aussichtspunkt zurückkamen. Leider fand ich denn folge Weg nicht mehr und musste vorbei an freilaufenden Ziegen zur Busstation, um zur Seilbahn zu gelangen. Diese führte zum nächsten Shuttle Bus der zum Eingang/Ausgang fuhr. Im Hotel angekommen ging es Kathi schon etwas besser, aber sie war sehr traurig. Sie wurde wohl gestern von einer Fahrkarten Verkäuferin angeschrien und nicht nett behandelt. Ich versuchte Sie zu trösten und sagte ihr, dass sie sich das nicht zu herzen nehmen darf. Auch bei uns gibt es Service Personal die eigentlich nicht diesen Beruf ausüben sollten und unfreundlich sind. Und Rassismus gibt es leider auch überall auf der Welt, mal mehr mal weniger. Ich werde zum Teil in meinem eigenen Heimatland als Migrant gehalten und …. . Heute Abend waren wir noch bei einer Traumhaften Show gewesen. Zuerst waren wir ein bisschen verplant wo wir sitzen, aber eine Nette Angestellte brachte uns zu unseren Plätzen. Das fand ich seht nett und zuvorkommend. Sie hätte auch einfach auf der Eintrittskarte zeigen können, wo die Sitzreihe und der Sitzplatz sind. Die Show beinhaltete Trommler, Tänze, Akrobaten, tolle Kostüme, Gerede, welches wir nicht verstanden, flexible Kinder, die sich ungemein biegen konnten, Messerwerfer und viele weitere sehr beeindruckende Dinge.

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am Ende des Jungle Pfads

Tag 12
Zhanjiajie

Kathi

Nur Reis zum Frühstück? – Nein! - Sandwiches vom Bäcker und Mangosaft! - Zu Fuß zum Bus bzw. zum Eingang - mit Transferbus in den Park - mit dem ‚Bailong Elevator‘ auf den Berg - Wandern und schöne Ausblicke - Busfahrt - falsch ausgestiegen - Weiterfahrt mit anderen Bus - Busstop verpasst - andere Station ausgestiegen – ‚Tianzi Mountain‘ - abgelegenen Wanderweg genommen - schöne Flusslandschaft, Wasserfälle und prachtvolle Schmetterlinge gesehen - zurück zum Hotel - im Pool geschwommen und Attraktion aller im Hotel befindlichen chinesischen Touristen gewesen - Frage: können Chinesen überhaupt schwimmen? (Denn kaum einer benutzt den Pool) - Fazit: Toller Tag mit einem etwas verplanten Start!

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Rico

Am Mittwoch ging es Kathi wieder gut und wir sind heute zusammen Wandern gegangen. Wir entschlossen uns heute mit dem bekannten oder berühmten Aufzug hoch zu fahren. Meiner Ansicht nach lohnt es sich nicht. Ich würde jede Wanderung da hoch vorziehen. Oben sollten irgendwo auch die Avatar Berge zu sehen sein. Keine Ahnung ob wir sie gesehen haben. Den Vormittag verbrachten wir Hauptsächlich mit Shuttle Bus fahren. Das war das Ergebnis von Planlosigkeit und Orientierungslosigkeit. Ab Mittag hatten wir aber eine schöne Wanderung gehabt mit vielen schönen Ausblicken. Am späten Nachmittag waren wir noch im Hotelpool schwimmen, was wir auch heute früh schon getan haben. Dieser Pool liegt im Innenhof des Hotels und ich fühlte mich etwas beobachtet. Was daran lag das wir von nicht zu wenigen beobachtet wurden. Nicht nur das wir hier Ausländer sind, nein da schwimmen wir auch noch als einzige im Pool. Das zieht natürlich den ein oder anderen Blick auf sich.

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Tag 13
Zhanjiajie

Kathi

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Grand Canyon Glass Bridge
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Rico

Donnerstag der 4. Juli 2019. Heute nach dem Frühstück wollten wir im Nationalpark, in der Nähe des Eingangs auf der anderen Fluss Seite wandern gehen. Das Personal ließ uns nicht. Es war entweder verwundert das wir nicht mit dem Shuttlebus hochfahren wollten, zu den Bergen und Sehenswürdigkeiten oder es ist wirklich nicht gestattet. Da wir heute nicht zu den Bergen rauf wollten gingen wir wieder und nahmen uns ein Taxi zu unserem zweiten Tagesziel. Zur Zhanjiajie Grand Canyon Glass Bridge. Der Taxifahrer berechnete uns 100 RMB für 20 km. Was OK ist, wenn man es mit deutschen Preisen vergleicht. Allerdings werden wir definitiv oft Touristenpreise bezahlen. Vermutlich bezahlen Einheimische nur einen Bruchteil unseres gezahlten Preises. Der Eintritt betrug 219 RMB pro Person und die Sicherheitsmaßnahmen waren hier seht streng. Zum ersten Mal wurden wir nach dem Durchleuchten unserer Taschen rausgezogen. Das Problem waren unsere Analogen Kameras. Keine Spitzen, harten oder gefährliche Gegenstände waren erlaubt. Ich war nicht glücklich darüber. Nicht zuletzt, weil die Schränke zum Verstauen der Gegenstände und Taschen nur mit der „WeChat“ oder der Alipay App gingen. Aber ein freundlicher Mitarbeiter hat es für 5 RMB für uns eingeschlossen. WeChat und Alipay sind hier sehr verbreitet und scheinbar zahlt fast jeder damit. Vom Taxi bis zum Massagesessel der ohne einer dieser Zahlungs-Apps dem Touristen wohl nicht zur Verfügung steht. Meine klare Empfehlung ist es sich Alipay / WeChat vor der China Reise zu besorgen und sich da zu registrieren. Wir haben es nicht getan. Komisch war das wir durch 2 Ticket Kontrollen mussten bevor wir zur Brücke kamen. Eine Sache, die in China auch anders ist, ist das man ohne Reisepass bzw. Ausweis meist kein Ticket kaufen kann. Das gilt für die Glass Brücke genauso wie für Fernzüge und Fernbusse. Für die Glass Brücke wurden Schuhüberzieher verteilt, um das Glass zu schonen. Es ist wirklich ein klein wenig komisch über das Glass zu laufen und den hunderte Meter tiefen Abgrund unter sich zu sehen. Das Highlight war aber die Wanderung im Tal des Grand Canyons. Sie verlief entlang eines Flusses mit kleinen Seen, die Türkis farbendes Wasser hatten. An einigen schönen Wasserfällen kamen wir auch vorbei. Es war traumhaft durch diese Schlucht zu laufen, auf den Holzpfaden, die neben und über den Fluss verliefen. Den letzten Abschnitt fuhren wir mit einem Boot, welches uns über diesen Fluss / See brachte. Eingeschlossen von hunderte Meter hohen Felsen. Als Europäer mag es nur komisch erscheinen eine Schwimmweste anlegen zu sollen. Wir taten es nicht aber die meisten Chinesen nahmen zumindest eine in die Hand. Zurück zu nahmen wir den Bus für 11 RMB. Über die Fahrweise hier könnte ich Romane schreiben. Ich lasse es lieber. Das Wetter war heute übrigens bedeckt bei 32°C.

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Tag 14
Guilin

Kathi

Heute sind wir in der Früh vom Bahnhof Zhanjiajie mit dem Zug nach Changsha zurückgefahren. Wir waren ganz erstaunt statt eines hochmodernen Schnellzugs einen doch eher antik klapprig wirkenden Zug vorzufinden, der seine besten Jahre schon hinter sich zu haben schien. Anders als im Schnellzug war nun die Beinfreiheit doch stark eingeschränkt. Wir saßen mit einer Frau und ihrer Tochter auf einem Viererplatz. Die Kleine hat mich zu anfangs durchweg angestarrt. Eigentlich nichts Ungewöhnliches, wird man als Europäer hier an vielen Orten oft ungeniert angeglotzt (sei es aus Neugier oder aus anderen Gründen). Jedoch ist es etwas anderes, wenn man dazu gezwungen ist, an einem bestimmten Platz über Stunden auszuharren. Die Fahrt selbst war eigentlich ganz lustig. Immer wieder kamen zwischendurch Verkäufer in unserem Waggon, die ihre Waren anpriesen. Da waren ein Mann, der sein Spielzeug anbot, eine Frau, die eine Creme anbot, die wohl gegen alles Mögliche wirksam war und eine andere Frau, die versuchte Lesebrillen an den Mann zu bringen. Dabei standen sie in der Mitte des Waggons und ließen einen Wortschwall auf Chinesisch los. Ich müsste automatisch hingucken, verstand allerdings nur Bahnhof. Am Ende unserer Zugfahrt mussten wir in Changsha noch einmal umsteigen, um von Changsha weiter nach Guilin zu gelangen. Hier fuhren wir dann allerdings doch mit dem Schnellzug, der ganze 16 Waggons umfasste und somit ewig lang zu sein schien. Nachdem wir in Guilin angekommen waren, haben wir uns erstmal die berühmten Pagoden im Zentrum der Stadt angeguckt. Es war bereits dunkel und ‚Sonne- und Mondpagoden‘ erstrahlten in wunderschönem leuchten Gold und Silber. Der Park mit See, in dem sie standen, war in vielen bunten Lichtern angestrahlt. Das war sehr schön anzusehen und bildete einen sehr schönen Abschluss für unseren Tag.

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Shanhu Lake

Rico

Um 6:00 Uhr wartete schon unser Taxifahrer in der Hotellobby auf uns. Er bringt uns zum Bahnhof von Zhanjiajie. Um 8:15 Uhr fuhr unser Zug los. Eine Art Regionalbahn die aber eher selten hielt. Hier kam auch regelmäßig Zugpersonal vorbei und verkaufte essen und trinken. Einen großen Teil der Strecke folgte unsere Bahn den Verlauf eines Flusses den Lishui River. Ab und zu sieht man Holzboote am Flussrand stehen. Der Fluss und die Bahnschienen verlaufen in einem Tal einer Bergkette. Diese sind wenige hundert Meter hoch und komplett bewaldet. Außerdem zogen an uns unter anderem Maisfelder, Reisfelder und Lotusfelder vorbei. Wir durchquerten unzählige kleine Tunnel auf unseren Weg nach Changsha. Eine weitere Kuriosität ist es, das während der Zugfahrt mehrere Verkäufer in unseren Waggon kamen und Ihre Ware versuchten zu verkaufen. Da wurden Geschicklichkeitsspiele, Kosmetik und Brillen verkauft. Etwas was es auch in jedem Zug gibt, ist heißes Wasser. Ein extra Knopf für heißes Wasser welches für Tee oder fertig Nudeln genutzt wird. Auch wir haben zum ersten Mal im Zug fertig Nudeln gegessen. Ich bedauere es, dass wir heute zum letzten mal Zug fahren. Ich würde mir das bei jeder längeren Zugfahrt wieder machen. Um 12:45 waren wir in Changsha. Mit dem Taxi ging es weiter zum Bahnhof Changsha Süd, wo die Schnellzüge abfuhren. Nachdem wir unsere Tickets am Schalter abgeholt hatten, holten wir uns was von Mc Donalds und warteten auf dem Zug in der Wartehalle. Um 15:30 saßen wir im Zug nach Guilin, wo wir um 19:00 Uhr ankamen. Für die 2 km zum Hotel nahmen wir ein Taxi. Der Taxifahrer war wohl nicht erfreut darüber, brachte uns aber trotzdem hin. Abends gingen wir noch eine Runde spazieren und waren in einem Wunderschönen Park (Riyue Shuangta Cultural Park) der bunt beleuchtet war und um den Shanhu Lake ging.

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Unser 8:15 Uhr Zug
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Unser Schnellzug mit dem wir gefahren sind. Auf dem Boden waren Markierungen, die anzeigten wo die Türen der verschiedenen Wagons sich befinden, wenn der Zug hält. Da bildeten sich dann kleine Reihen.

Tag 15
Reisterrassen

Kathi

Für heute hatten wir uns an der Rezeption unseres Hotels einen Ausflug zu den Reisterrassen von Longji gebucht. Früh um 08:00 Uhr wurden wir von einem Kleinbus abgeholt, in dem bereits 6 weitere Fahrgäste saßen. Schon jetzt strömte es in Kübeln. Es ist eben doch die Regenzeit, in welcher wir China bereisen. Das sollte uns jedoch nicht den Spaß verderben, waren wir doch ausgerüstet mit einem Regenschirm. Zweieinhalb Stunden benötigten wir bis zu den Reisterrassen und dem Dorf der Yao, dem chinesischen Volk, welches traditionell sehr lange Haare trägt. Der Weg bis dorthin war so holprig und voller Schlaglöcher, dass wir teilweise von unseren Sitzen in die Luft flogen. Es war recht witzig anzusehen, wie Rico versuchte, während der Fahrt zu schlafen und sein Kopf dabei von Seite zu Seite flog. Bei mir sah es allerdings bestimmt nicht anders aus. Im Dorf der Yao angekommen, wurde für die Besucher eine Show mit Tanz und Gesang vorgeführt. Hierbei wurde auch gezeigt, wie sie ihre Haare auf den Kopf binden. Nachdem die Show vorbei war, gingen wir in einem traditionellen Restaurant essen, indem es alle Gerichte aus einem Bambusrohr zu essen gab. Dieses hatte man zuvor mit dem Essen darin ins Feuer gelegt, sodass die Speisen gar wurden. Bei uns gab es Reis, Hähnchen und kleine Fische. Ich fand es ein bisschen gewöhnungsbedürftig, die Fische im Ganzen zu Essen. Den Kopf mit den Augen habe ich dann doch vorher abgerupft, ehe ich den Fisch gegessen habe. Rico hat zwar den Fisch kurz probiert, es war aber nicht so seins. Ich fand ihn köstlich knusprig, wie Chips, allerdings konnte ich keinen ganzen Teller davon essen. Nach dem Essen ging es mit der Seilbahn auf den Berg hinauf. Dort gab es einen wunderschönen Ausblick auf die Reisterrassen und viele kleine Händler versuchten dort Schmuck Essen und anderes an die Reisenden zu verkaufen. Schließlich gingen wir zu Fuß den Berg entlang der Reis Terrassen hinunter. Das war auch sehr schön anzusehen denn man konnte sehr gut sehen wie die Reis Terrassen angelegt waren. Allerdings regnete es die ganze Zeit in Strömen und wir waren am Ende froh wieder im trockenen Auto zu sein. Abends um 18:30 Uhr waren wir wieder in unserem Hotel zurück. Danach sind wir über den Nacht Markt vor unserer Tür geschlendert und haben noch etwas zum Abendbrot gegessen. Insgesamt war der Tag sehr schön. Allerdings fanden wir beide die Fahrt bis zu den Reis Terrassen zu lang.

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Reisterrassen

Rico

An diesem Samstag sind wir kurz nach 8:00 Uhr mit einer kleinen Reisegruppe von 6 Touristen zu den Longji Reisterrassen gefahren. Die Fahrt dauerte 2,5 Stunden. Bevor es den schmalen Bergpass, wo uns ständig Shuttlebusse entgegenkamen, ganz nach oben ging, hielten wir für eine Haar Show und anschließendem Mittagessen an. Hier hat das Volk der Yao ihre Haarlänge präsentiert und wie sie die Haare geflochten haben. Dazu zeigten sie noch ein paar Tänze. Meiner Ansicht nach lohnt es sich nicht. Bei den Reisterrassen angekommen fuhren wir mit der Seilbahn nach oben zur Aussichtsplattform. Hier genossen wir den Ausblick, spazierten an den Verkaufsständen vorbei und gingen dann den Wanderweg nach unten. Die Reisterrassen waren wundervoll anzusehen und gehören wohl zu den schönsten in diesem Land. Allerdings würde ich halb so schöne bevorzugen, wenn die nur weit weg von einer Touristischen Attraktion wären. Der Tag war ziemlich verregnet aber sehr warm. Abends sind wir noch über einen Markt gelaufen, wo ich von einem Maler ein schönes Bild erworben habe. Erst später viel mir auf das es paar Fehler hatte. Wahrscheinlich durch das viele zusammenrollen. Mir gefällt es trotzdem.

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Reisterrassen

Tag 16
Guilin

Kathi

An diesem Tag ging es mir sehr schlecht, denn die Reisekrankheit hat wieder zugeschlagen. Mit Bauchweh und Co lag ich also auf dem Bett unseres Hotelzimmers und traute mich nicht vor die Tür. Erst die Tabletten aus einer der zahlreichen Apotheken in Guilin hatten schließlich geholfen, sodass ich mit Rico abends, als er von seiner Wanderung durch Guilin zurück war, noch einmal raus konnte, um in den Shopping-Centern von Guilin einkaufen zu gehen. Dort habe ich ein schönes Sommerkleid für 260 Yuan gefunden, über das ich mich sehr gefreut habe. An dem Tag hat es draußen wieder mal in Kübeln gegossen, sodass man trockenen Fußes nicht durchkam. Zum Glück trug ich Flip-Flops. Die sind durch die Wärme sehr schnell wieder trocken gewesen. Am nächsten Morgen sollte es mit dem Flugzeug auf die tropische Insel Hainan gehen, die ganz im Süden von China liegt.

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Fußgänger Ampel zeigt Dauer der Grün- und Rotphase an.

Rico

An diesem verregneten Sonntag wollten wir nach dem Frühstück zum Fahrradverleih. Davor hatten wir noch Wäsche gewaschen. Hoffentlich trocknet sie bis morgen. Beim Fahrradverleih angekommen sahen wir das er am Wochenende zu hat. Also entschlossen wir uns zu Fuß die Stadt zu erkunden. Leihfahrräder die in der ganzen Stadt zu finden waren kann man sich nur mit einer Bezahl App ausleihen, die wir immer noch nicht haben. Er regnete ununterbrochen und unsere Schuhe waren bald klitsch nass. Wir brachen unserer Stadttour ab, da es Kathi nicht gut ging und nahmen ein Taxi zum Hotel zurück. Ich bin genervt, auch wenn Kathi dafür nichts kann und gehe etwas später alleine zum Fuboshan Park. Es regnet immer noch wie aus Eimern. Von dem Berg, der in diesem kleinen Park ist, hatte man einen guten Ausblick über die Stadt. Nur leider an diesem Tag nicht. Man sah deutlich das der Lijiang River über die Ufer getreten war. Wir haben hier Regenzeit was gestern und heute deutlich zu spüren war und ist. Anschließend ging ich noch um den Ronghu Lake spazieren und nutzte die knappe Stunde die es aufgehört hatte zu regnen um ein paar, hoffentlich tolle Fotos, mit meiner Minolta zu machen. Eines der Dinge, die mich unglaublich glücklich machen ist es analog zu fotografieren und dazu einen Kaffee dabei zu haben und zu trinken. In diesem Fall war er von Mc Donalds. Abends gingen wir noch ein wenig shoppen, wobei wir in zwei Einkaufszentren waren, die keine besondere Kleidung hatten. Zumindest nicht für Männer. Kathi hat sich ein hübsches Kleid gekauft. Ich habe nichts gefunden und werde es morgen, wenn es der Zeitplan zulässt in der Einkaufsstraße versuchen.

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Ronghu Lake
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Ronghu Lake

Tag 17
Der Weg nach Sanya

Kathi

Heute sind wir nach kurzem Flug von gerade mal eineinhalb Stunden in Sanya auf Hainan angekommen. Auf der Insel befinden sich überall Kokospalmen. Es sieht hier ein bisschen aus, wie man sich eine Karibikinsel vorstellt. Mit wunderschönen Sandstränden, an deren Rand Palmen und andere schöne Gewächse stehen. Direkt am Strand gibt es viele Holzliegen mit großen Sonnenschirmen aus Bast. Zahlreiche chinesische Verkäuferinnen laufen am Strand mit Obst umher, um es an die Touristen zu verkaufen. Außerdem kann man dort Kokosnüsse kaufen, aus deren innerem man mit einem Strohhalm Kokoswasser trinken kann. Ich habe mir eine solche gekauft. Das Wasser war zwar warm, aber auch schön süß und trotzdem irgendwie erfrischend. Spät abends liefen wir den langen Strand entlang und sahen zu, wie sich der Himmel in ein buntes Meer aus Farben verwandelte als die Sonne langsam unterging. Zusammen mit der Spiegelung auf dem nassen Sand ergab dies ein wunderschönes Bild. Wir blieben bis es dunkel war, setzten uns in den Sand und beobachteten das Treiben am Strand. Denn in der Dunkelheit waren viele Menschen noch am Strand und hatten ihren Spaß. Sie machten Fotos und sammelten Muscheln im Sand. Hier gibt es wunderschöne Muscheln in allen Farben. Leider darf man diese nicht aus China ausführen, was ich sehr schade finde. Gerne hätte ich hier eine als Souvenir mitgenommen. Wir blieben noch ein bisschen und schauten uns die Sterne an, bis es uns letztlich doch zu dunkel wurde und wir zum Hotel zurück gingen. Unseren ersten Tag auf Hainan an habe ich sehr genossen.

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Etwas Chaotisch wirkender Verkehr.

Rico

Sanya wir kommen. Den Vormittag verbrachten wir mit ein wenig schlendern in der Stadt. Das Wetter war besser als die letzten beiden Tage und es hatte nicht geregnet, aber es war bedeckt. Die meisten Ampeln, die wir gesehen hatten, zeigen die Dauer der Rot und Grünphase an. Was es Teilweise in Deutschland gibt ist hier sehr verbreitet. Zumindest wo wir waren. Unser Flug ging um 15:50 Uhr von Guilin nach Sanya, welches auf der Insel Hainan liegt. Nach etwa 90 Minuten waren wir da. Unser Hotel, das „Howard Johnson Resort Sanya Bay“ ist ein riesiges Hotel mit grünem Innenhof, der viele Palmen und 2 Pools enthält. Ein eher flacher Pool mit maximal 1,2 m tiefe und ein Stück daneben einen zum Schwimmen, der leider geschlossen ist. Abends waren wir noch am Strand der ca. 150 m entfernt ist, sofern man den Innenhof mit einrechnet. Im chinesischen Restaurant, wo wir abends essen waren, gaben sie uns nur die Westliche Speisekarte. Die Chinesen bekamen die normale Karte, die wesentlich mehr Auswahl hatte. Wahrscheinlich hätten wir auch nach dieser verlangen können, aber ohne Bilder oder ohne Übersetzung in Englisch hätten wir sie mühsam mit Google Übersetzen müssen.

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Man beachte die bepflanzten Pflanzkübel und besonders der liebevoll und schön bepflanzte Mittelstreifen. In unserem Land schaft man es nicht einmal die normalen Grünanlagen ordentlich zu Pflegen. Blumen auf dem Mittelstreifen wären undenkbar.

Tag 18
Sanya

Kathi

An unserem ersten vollständigen Tag auf Hainan hatten wir vor Schnorcheln und Schwimmen zu gehen. Als wir jedoch an dem Strand unseres Hotels ankamen, standen dort mehrere rote Fahnen, auf denen stand, dass es verboten ist im Meer zu schwimmen. Wir vermuten, dass es an den doch sehr hohen Wellen lag. Somit gingen wir, etwas enttäuscht zum Bus, um an einen Ort zu fahren, an dem man Schwimmen darf. Allerdings fuhren dort so viele Busse, dass wir nicht sicher waren, welcher der Richtige war. An der Bushaltestelle stand ein Taxifahrer, der uns sagte, dass er uns fahren kann. Großer Fehler! Er fuhr uns zu einer Bootsanlegestelle für Touristen, wo ein Boot zu den „West Istet“ fahren sollte. Mmmm, das war aber gar nicht das, was wir ursprünglich wollten. Wir fuhren mit dem Boot hinüber und waren letztlich enttäuscht von dem, was wir vorfanden. Die Insel war recht klein und bestand zum großen Teil aus Betonbauten und Baustelle. Am Strand befand sich zum Baden nur ein kleines abgegrenztes Quadrat von etwa 20 m². Das lud nicht gerade zum Schwimmen ein. Zu diesem Zeitpunkt war ich total genervt, hatten wir uns doch vom Taxifahrer zu etwas überreden lassen, was wir gar nicht wollten und was vielleicht den Vorstellungen chinesischer Touristen entsprach, aber nicht den unseren. Wir wieder mit dem Boot zurück und an Land erst mal ein Kokkus Eis gegessen. Das war sehr lecker. Am Ende sind wir doch wieder zu unserem Hotelstrand zurückgefahren und haben uns dort auf zwei Liegen gelegt. Im Anschluss sind wir für einen längeren Spaziergang den Strand entlanggelaufen. Dort haben wir kleine Krebse beobachtet, die sich in kleine Löcher im Sand gruben. Trotz der sehr hohen Wellen sind wir schließlich doch ins Wasser gegangen und haben das herrlich salzige Wasser und auch die Wellen genossen. Es war so schön mal wieder in einem Meer zu baden und den Sand unter den Füßen zu spüren.

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Blick von unserem Hotel Balkon auf den Innenhof des Hotels.
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Strand von Sanya mit roten Fahnen die uns das Schwimmen verwehrten.

Rico

Heute ist schon der 9.7.2019 und unsere Reise nähert sich dem Ende. Nach dem Frühstück wollten wir am Strand schwimmen gehen. Leider waren Rote Flaggen gehisst und wir konnten bzw. durften nicht. Es war wohl zu wellig und somit beschlossen wir irgendwo anders hinzufahren, wo wir schnorcheln können. Wir wollten mit dem Bus zu einer Bucht fahren, wo man das wohl kann. Leider stellte uns der Bus Plan vor eine Herausforderung, die wir nicht bewältigen konnten. Er war komplett auf Chinesisch. Ein Mann half uns. Allerdings quatschte er uns nicht uneigennützig zu und brachte uns zu einer Fähre, die uns zu einer Insel brachte, wo man Schnorcheln kann. Es war eine absolute Touristen Insel, wo man nur in einem abgegrenzten Bereich, der sehr klein war, schwimmen durfte. Da Kathi ihre Kontaktlinsen vergessen hatte und uns das alles zu kontrolliert war, fuhren wir mit der Fähre wieder zurück. Zum Glück bekamen wir das Geld fürs Schnorcheln, was insgesamt 440 RMB waren, zurück. Nachmittags haben wir noch einen schönen langen Strandspaziergang gemacht und haben das Meer genossen. Das Wetter war sonnig bei 33°C. Am Abend waren wir noch im Hotelpool schwimmen.

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Strand von Sanya
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Strand von Sanya

Tag 19
Sanya

Kathi

Heute sind wir morgens mit dem Bus in ein Einkaufszentrum shoppen gefahren. Leider haben wir nicht wirklich etwas gefunden, außer ein paar Sticker für mein Reisetagebuch. Danach sind wir im Hotel an dem Pool gegangen. Während ich einige Bahnen geschwommen bin, hat Rico seine Postkarten an Familie und Freunde geschrieben. Am späten Abend gab es dort für die Hotelgäste ein Grillbarbecue. Allerdings war es, meiner Meinung nach viel zu teuer. Außerdem wurden die Schüsseln beim Büffet nicht aufgefüllt. Somit habe ich die ganze Zeit ein und dasselbe gegessen. Naja, wenigstens der Nachtisch war reichlich vorhanden und lecker. Es gab verschiedene Sorten Kuchen und Eiscreme.

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Verkäuferin, welche es hier viele gab.

Rico

An diesem herrlich sonnigen und zu warmen Tag sind wir mit dem Bus zum Shopping-Center gefahren. Hier sind wir durch die Mall geschlendert und durch eine lange unterirdische Einkaufsstraße. Außer ein paar Sticker haben wir nichts gekauft. Kathi hat paar Kleidungsstücke anprobiert, aber keines hat Ihr so gut gefallen das die es mitgenommen hat. Ich habe es aufgegeben ein T-Shirt und so, zu finden. Mich macht es auch sehr skeptisch, wenn Läden mit Label in einer seriös wirkenden Mall Kleidung mit englischem Text verkaufen die ab und zu Schreibfehler aufweisen. Da denke ich mir, dass das nicht passieren darf, wenn man ein seriöser Kleidungsladen sein will. Es muss doch auch hier englische Wörterbücher und gute Übersetzer geben. In der Mall haben wir noch was Leckeres gegessen. Eine Art Wrap mit Entenfleisch und Gemüse. Am späten Nachmittag entspannten wir noch am Hotelpool. Kathi ist schwimmen gegangen und ich schrieb meine Postkarten weiter. Ich war etwas erkältet. Wahrscheinlich von Guilin, wo ich den halben Tag in nassen Schuhen rumgelaufen bin, weil es den ganzen Tag wie aus Eimern schüttete und der Regen nur ab und zu nachließ. Abends gab es im Hotel Innenhof, neben dem Pool ein Buffet. Wir waren etwas spät da und so haben sich die 300 RMB pro Person nicht ganz gelohnt. Zumal einiges auch schon leer war und nicht alles wieder aufgefüllt wurde. Ich hatte sowieso das Gefühl, das die Angestellten mit dem Auffüllen nicht die schnellsten waren.

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Tag 20
Von Sanya nach Honkong

Kathi

An diesem Tag sollte es von Hainan nach Honkong gehen. Bevor wir jedoch zum Flughafen fuhren, gingen wir noch ein letztes Mal zum Strand. Leider durfte man wieder mal nicht schwimmen. Also haben wir uns lediglich auf zwei Liegen gelegt und die wunderschöne Aussicht aufs Meer genossen. Um 11:00 Uhr sind wir zum Hotel zurück und haben von dort aus, ein Taxi zum Flughafen genommen. Nach gut 1,5 Stunden ist unser Flugzeug in Honkong gelandet, womit wir noch ausreichend Zeit hatten, um in unserem Hotel einzuchecken und noch etwas von Honkong zu sehen. Wir haben uns trotz Regen dazu entschieden, den Templestreet Nightmarket anzusehen, einen Markt, der nur etwa 200 m von unserem Hotel (dem Evergreen Hotel) entfernt lag. Er öffnet erst um 17:00 Uhr und schließt um 23:00 Uhr in der Nacht. Dort gab es alles Mögliche zu kaufen, T-Shirts, Bilder, Schmuck, Elektronik und vieles mehr. Ich habe mir eine Winke-Katze gekauft und zwei Honkong T-Shirts. Auf dem Markt haben wir dann auch sehr lecker gegessen.

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Rico

Auf nach Honkong. Wir sind fast an unserem Ende dieser Reise angekommen. Nach dem Frühstück sind wir an diesem Donnerstag zum Strand gegangen und genossen es ein wenig, von der Liege aus, die Wellen und die Leute zu beobachten. Früchte und Kokosnuss Verkäuferinnen und Verkäufer versuchten Ihre Waren zu verkaufen. Auch bei uns. Menschen machten Fotoshootings von sich, Freunden oder Familienmitgliedern. Die Wellen waren immer noch so hoch, dass die roten Fahnen auch an diesem Tag noch wehten. Auf denen stand „Don´t swimming“. Dann checkten wir aus und fuhren mit dem Taxi zum Flughafen. Er war 20 Minuten entfernt. Um 16:00 Uhr waren wir in Honkong. Wir nahmen ein Taxi zum Hotel, dem Evergreen Hotel. Die Taxis waren am Flughafen in unterschiedliche Farben eingeteilt, je nach Region wo man hinwollte, in rote, gelbe und grüne. Wir sind in die Region Jordan gefahren und hatten ein rotes Taxi. Allerdings sollte die fahrt laut Flughafen Tafel nur um die 270 $ kosten. Wir haben aber 100 mehr bezahlt. Da hat er uns wohl beschissen und wir uns lassen. Abend waren wir noch auf dem „Temple Street Night Market“ welcher nur eine Querstraße von unserem Hotel entfernt war. Hier aßen wir was in einem kleinen Straßen Restaurant bzw. Imbiss und schlenderten durch die Verkaufsstände. Es regnete, hörte aber etwas später auf. Und die Temperatur lag bei etwa 33 °C. Kathi fand ein schönes Bild von einem Künstler. Es ist schwarz-weiß gehalten und sah sehr schön aus. Im Hotelzimmer viel uns auf das in den Honkonger Steckdosen unsere Deutschen Stecker nicht mehr passte. Auf dem chinesischen Festland haben sie immer in die Steckdose gepasst. Und da Kathis Reiseadapter kaputt war, wie wir im laufe unserer Reise feststellten, kam doch noch unsere Powerbank zum Einsatz. Diese hatten wir extra für den Urlaub gekauft aber kein einziges mal gebraucht. Bis jetzt!

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Steckdose in Honkong
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Steckdose in China
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Honkong

Tag 21
Honkong

Kathi

  • Avenue of stars
  • Skyline von Honkong
  • Jackie Chans Händeabdruck
  • Post
  • Postkarten verschickt
  • Shopping in Miraplace 1
  • Bruce Lees Statue
  • Don Don Donki
  • Neonlichtschilder
  • Linksfahrende Autos
  • Doppeldeckerbusse
  • Clocktower
  • Cafébesuch ohne Getränke
  • Eis gegessen
  • Viele Menschen auf wenig Platz
  • Traurigkeit
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Mr. Bruce Lee (Avenue of Stars)
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Mr. Jet Li (Avenue of Stars)

Rico

Unser letzter Tag der Reise ist angebrochen. Wir ließen unsere Koffer, nach dem Check-out im Hotel und machten noch ein bisschen Sightseeing und Shopping. Schon früh viel uns beim Vorbeigehen auf, das eine Supermarktkette einen Markt im Mira Place II, einer Einkaufsmall in Honkong, neueröffnete und sehr viel Aufmerksamkeit auf sich zog. Wir beachteten es nicht weiter und gingen erst einmal Richtung Süden zur „Avenue of Stars“. Auf dem Weg dorthin kamen wir auch an der „Avenue of Comic Stars“ vorbei. Hier standen große Statuen von irgendwelchen Comic Stars, von denen wir keinen kannten. Weiter ging es zur Post. Es ist wie in jedem Urlaub, dass wir erst in der letzten Minute es schaffen, unsere Postkarten zu verschicken. Drei Wochen sind aber auch immer so schnell um! Kurz darauf waren wir da. An der „Avenue of Stars“. Hier stand unter anderem eine Statue von Bruce Lie. Am Geländer zum Wasser hin waren Die Handabdrücke der verschiedenen Schauspieler, Musiker und Künstler zu bestaunen. Von hier hatte man auch einen schönen Blick auf den Stadtteil gegenüber, mit seinen riesigen Hochhäusern. Den Rest des Tages verbrachten wir im Mira Place Einkaufscentrum. Hier fanden wir einen Shop der bedruckte T-Shirts hatte und kauften uns welche. Die Kleidung hatte einen viel höheren Qualitativen Eindruck als in den Läden in China, in denen wir waren. Vielleicht waren wir auch in den Falschen Läden drinnen. Wer weiß. Vor Don Don Donki war mittlerweile eine riesige Schlange und wir fragten uns was das für ein Laden ist. Der es schafft bei seiner Neueröffnung soviel Aufsehen zu erregen. Es war eine japanische Supermarktkette. Es ist nach 18:00 Uhr als wir durch die Straßen schlendern und langsam mit paar Umwegen zum Hotel zurücklaufen. Jetzt waren die Straßen extrem voll. Lange Staus auf den Straßen und die breiten Bürgersteige waren auch sehr überfüllt. Wir machten unterwegs noch ein paar analoge Fotos. Vom Hotel ging es mit dem Taxi zum Flughafen. Die Fahrweise der Honkonger ähnelt mehr der Europäischen als der chinesischen. Hier wird nach Verkehrsregeln gefahren, ohne unnötiges gehupe. Wir sahen unterwegs noch die wunderschöne beleuchtete Skyline der Stadt bei Nacht. Es war hier schon um 19:00 Uhr dunkle. Der Flug erfolgte mit der Lufthansa. Leider saßen wir nicht zusammen. Wir flogen um 23:00 Uhr Honkonger Zeit los und landeten um 5:00 deutscher Zeit.

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Avenue of Comic Stars
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